4 Beispiele, stärkenorientiert zu führen und den Teamerfolg zu beflügeln

Wir wissen aus verschiedenen Studien der positiven Psychologie, dass sich stärkenorientierte Führung mehrdimensional für Unternehmen auszahlt. In unserem letzten Artikel haben wir 6 Benefits stärkenorientierter Führung vorgestellt. Doch wie sieht die Praxis aus? Wie gelingt es einer Führungskraft im operativen Alltag, positiv und stärkenorientiert zu führen?

Wir stellen Ihnen vier Möglichkeiten vor, die Sie unmittelbar in Ihrer Führungsrolle austesten und anwenden können, um in Ihrem Team positive Veränderungen zu bewirken:

Ermutigen statt Managen: Wer bei der Teamzusammensetzung auf sich ergänzende Stärken achtet, sorgt bereits für die halbe Miete. Die zweite Hälfte besteht darin, das Team so zu ermutigen, dass es über sich hinauswachsen kann. Dies jedoch erfordert den Mut, auch unkonventionelle Wege zu beschreiten. Als Leader bedeutet dies, dem Team zuzugestehen, neugierig, experimentell und auch mal kühn agieren zu dürfen – auch wenn dies in einigen Fällen bedeutet, die eigenen Vorstellungsgrenzen zu sprengen. Wie jedoch soll Innovation stattfinden, wenn man nur bekannte, risikolose und bewährte Wege beschreiten darf? Ich erinnere mich an dieser Stelle an ein inspirierendes Zitat von Albert Einstein:

«You have to colour outside the lines once in a while if you want to make your life a masterpiece.»

Diversifizieren statt Einnormen: Die Vielfalt von Perspektiven, Talenten, kulturellen Hintergründen, Kompetenzen, Alter und Geschlecht kann ein Innovationsbooster sein, wenn es um kreative Lösungsfindung geht. Ein erfolgreiches Team ist wie ein Puzzel, bei dem die Teile sich ergänzen und erst gemeinsam das Ganze ergeben. Stellt man nur High Potentials ein oder nur Optimisten, kann es leicht passieren, dass Risiken übersehen oder übergangen werden und zu schmerzhaften Erfahrungen führen. Im schlimmsten Fall behindern die Bestleister sich im Konkurrenzkampf gegenseitig, statt an einem Strang zu ziehen. Stärkenvielfalt hingegen führt zu ausserordentlichen Ergebnissen.

Transparenz schafft Vertrauenskultur: Wenn Teammitglieder ihrem Vorgesetzten vertrauen, öffnen sie sich in Bezug auf Passionen, Motivationstreiber, ihre Bedürfnisse und Visionen. Hört man ihnen aufmerksam dabei zu und versucht, diesen Inhalten Raum zu geben, wachsen sie über sich hinaus und geben 110 %. Die grössten Leistungseinbussen erzielen Teams mit gleichgültigen Leadern, wie Studien aufzeigen. Je mehr die persönlichen Werte des Individuums mit denen des Unternehmens in Übereinstimmung gebracht werden können, desto grösser ist die emotionale Bindung an das Unternehmen.

Mitarbeiterführung ist ein Privileg, kein Recht: Wer als Führungskraft nach dieser Maxime lebt, bleibt demütig und übernimmt Verantwortung für sein Handeln und die Auswirkungen. Führung bedeutet genau wie in der Kindererziehung Ermutigung, Befähigung und das aufrichtige Interesse, Mitarbeitende in ihrer Potenzialentfaltung bestmöglich zu unterstützen, so dass sie den Weg gehen können, der sie erfüllt. Dies und nur dies kreiert eine Kultur von Wohlwollen, Nachhaltigkeit und Innovation. Hierfür bedarf jedoch die Führungskraft der inneren Grösse, auch Persönlichkeiten emporzuheben, die die eigenen Kompetenzen und Talente überragen, statt diese als Bedrohung wahrzunehmen und zum eigenen Schutz an die gläserne Decke stossen zu lassen.

Lust auf mehr? In unserem Workshop «Führen durch Empowerment» entdecken Sie weitere Methoden, um den Erfolg in Ihrem Team zu beflügeln.

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